Ein Blick auf die Entwicklung des Mode- und Lifestyle-Hubs in der HafenCity.
Laden 2.0
Veröffentlicht von Storefitting.com am 18.05.2020 08:29
Sie stehen in den Startlöchern und brennen darauf, endlich mit dem Ladenumbau zu beginnen? Oder hält sich ihre Vorfreude noch in Grenzen, weil Sie genau wissen wie fordernd ein Neu- oder Umbau Ihres Ladens sein kann? Sicher ist auf jeden Fall, eine gute Vorbereitung kann Ihnen viel Geld und Nerven sparen.
Denken Sie in Ihren Planungen unbedingt auch an den Außenbereich Ihres Geschäfts. Dieser sollte zwei grundlegende Eigenschaften erfüllen. Zum einen sollte er, falls baulich erlaubt, im Corporate Design gestaltet werden, zum anderen sollte der Eingangsbereich offen und einladend gebaut sein um keine Schwellenangst zu erzeugen.
Versuchen Sie konsequent zu sein und vermeiden Sie wenn möglich, einen Mix aus altem und neuem Stil. Meist misslingt dieser Versuch und schafft bei den Kunden eine bewusste oder unbewusste Irritation.
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Laden umbauen - Bild #193954875 © benedek - istock.com
Bei Umbaumaßnahmen des Ladens besteht im Shop die Möglichkeit, vieles an der Kundenführung zu optimieren. Piktographische Wegweiser erleichtern speziell optisch orientierten und sprachfremden Kunden die Orientierung im Shop. Unterschiedliche Farbkennzeichnungen können über durchgehende Boden-, Wand- oder Deckenmarkierungen zu den farblich passenden Abteilungen führen.
Cross-Selling ist hier das Thema
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Hierbei kann der Kunde auch an Punkten vorbeigeführt werden, die seinen ursprünglichen Interessen gar nicht entsprechen. Cross-Selling ist hier das Thema. Gut gemacht, führt dies zu einer erhöhten Verweildauer und höheren Umsätzen.
Der Kunde soll zum einen geführt und durch Kennzeichnungen geleitet werden, aber zum anderen auch intuitiv durch den Laden gehen können. Wichtig ist dabei die Anordnung des Sortiments.
Man kann dieses nach Themenfelder geblockt anordnen und durch Deko-Elemente sowie Fokus- und Themen-Präsentationen auflockern. Das Sortiment sollte zudem den Bedürfnissen der Zielgruppe angepasst werden. Der Umbau des Ladens führt zur Bereinigung von Altlasten bei der Sortimentsanordnung.
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Zu berücksichtigen ist hierbei die Konkurrenzsituation, die Kaufkraft sowie weitere regionale Besonderheiten, die zu Ihnen und oder Ihrer Zielgruppe passen.
Ob nun einheitlich und CI-konform oder wild zusammengewürfelt – die Ladeneinrichtung sollte, den Charakter des Geschäfts, des Sortiments und durchaus auch des Besitzers oder der Inhaberin widerspiegeln. Das Konzept sollte, einmal gefunden, dann auch konsequent durchgezogen werden.
Im Retail ist auch die dritte Ebene, also die Decke, ein wichtiges Element für die Ladengestaltung. Dort kann mit ausgefallener Dekoration oder Materialität eine weitere Erlebnisebene entstehen. Je nach verfügbarem Budget, kann gebrauchte Ladeneinrichtung bei der Renovierung oder Sanierung den Geldbeutel schonen. Verkäufer gebrauchter Ladeneinrichtung veräußern diese zum Beispiel auf www.laden-kleinanzeigen.de.
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Beleuchtung – das richtige Licht im Laden – Bild #1222616798 © RightClickStudios – iStock.com
Die Beleuchtung eines Geschäfts schlägt bei den Energiekosten meist hoch zu Buche. Bei Umbaumaßnahmen kann man dafür sorgen, dass diese durch den Einsatz energieeffizienter LED-Strahler mittel und langfristing reduziert werden.
Es muss auch dafür gesorgt werden, dass es im Laden selbst keine dunklen Ecken mehr gibt, in denen das Sortiment schlecht zu erkennen ist und sich Kunden unwohl fühlen könnten. Über den gezielten Einsatz von Strahlern können nicht nur Verkaufsräume strukturiert werden, auch Produkte können so „gehighlightet“ und perfekt inszeniert werden.
Bei größeren Flächen oder anspruchsvollen Exponaten, die ein gekonntes Spiel mit Licht und Schatten fordern kann eine Lichtplanung vom Profi sehr hilfreich sein.
Bereits im Vorfeld kann jeder Einzelhändler für sich selbst entscheiden, wie „digital“ soll mein Geschäft nach dem Ladenumbau sein. Der beste Maßstab bei diesen Überlegungen sind Sie und Ihr Team. Überlegen Sie sich, was Ihnen und Ihrem Kunden helfen würde und vor allem einen richtigen Nutzen bringen würden.
Informieren Sie sich unbedingt beim Spezialisten und scheuen Sie sich nicht vor unbequemen Fragen, wenn Sie selbst etwas nicht verstehen sollten. Bei der Digitalisierung im Retail gibt es keinen Königsweg und wenige „Best Practice“ Fälle zur Orientierung. Daher müssen Sie entscheiden, welches Budget in welche Innovationen investieren werden sollen.
Zu diesen zählen zum Beispiel:
Weitere Technologien können dazu beitragen, ein „Omni-Channel-Einkaufserlebnis“ zu kreieren.
Denken Sie jedoch auch immer daran, ob der Aufwand z.B. zum Erstellen der digitalen Inhalte, neben Ihrem Tagesgeschäft noch machbar ist. Oder Sie die monatlichen Budgets aufbringen können, um hierfür externe Dienstleister zu engagieren.
Statt fixer Sanierungszyklen für das gesamte Geschäft raten Experten auch dazu, sich je nach Ladengröße für Teilsanierungen zu entscheiden. Damit verliert man in Zeiten von Umbaumaßnahmen keine Kundschaft und der Umsatz bleibt in der Regel stabil.
Kunden neugierig zu halten
Zudem schafft man es, die Kunden neugierig zu halten, wenn man sie am Umbauprozess des Ladens teilhaben lässt. Flexible Einrichtungsmodule erleichtern bei Umbaumaßnahmen das Fortführen des Betriebs.
Neben den Dingen, die beim Ladenumbau unverzichtbar sind, gibt es Fehler, die man unbedingt vermeiden sollte. Treffen Sie Entscheidungen daher möglichst nicht komplett allein und niemals im Affekt. Andere Perspektiven und Meinungen können dabei helfen die richtige Entscheidung zu treffen. Vertrauen Sie nicht blind jeder „Expertenmeinung“. Hinterfragen Sie Themen, die Sie nicht gleich verstehen und beharren Sie auf eine logische und für Sie vorteilhafte Begründung.
Es ist immer besser, einen Tag länger zu planen als eine Woche länger zu bauen
Ein Zeit- und Arbeitsschritte-Plan hilft dabei, sich nicht unnötig in Details zu verzetteln. Hier gilt die Devise: Es ist immer besser, einen Tag länger zu planen als eine Woche länger zu bauen. Planung ist auch beim Ladenbau das halbe Leben. Man sollte auch unbedingt das Wissen, das vor dem Umbau gesammelt wurde, in die Neuplanung integrieren.
Eine Prioritätenliste hilft dabei, Fehlinvestitionen zu vermeiden. Experten und Handwerker sollten auch mit Blick auf das langfristige Instandhaltungsbudget nach ihren Fähigkeiten und der Reputation ausgewählt werden und nicht nur nach dem Preis.
Schlagworte Einkaufserlebnis Ladenumbau Modernisierung Sanierung
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